HDR steht für High Dynamic Range (Image) - zu deutsch ist das ein Hochkontrastbild. Ziel des Ganzen ist es in einem Bild einen höheren Kontrast darzustellen, als man es mit einem normalen Bild machen könnte, denn in manchen Situationen wären je nach gewählter Belichtungseinstellung dunkle Bildbereiche vielleicht unter- oder andere überbelichtet. Normalerweise braucht man für solche HDR-Bilder eine Spezialkamera. Bei einer normaler Spiegelreflex kann man sich darüber behelfen, dass man 3 Bilder in sehr kurzer Folge aufnimmt, bei denen lediglich der Belichtungsparameter sich ändert. Am besten legt man dazu die Kamera irgendwo hin oder nimmt ein Stativ, damit sich die Bilder nicht gross vom Bildausschnitt unterscheiden. Vereinfacht ausgedrückt nimmt man dann aus dem daraus resultierenden hellsten Bild die dunklen Bereiche, aus dem dunkelsten Bild die hellsten Bereiche und macht daraus mit Hilfe eines Computerprogramms genau ein Bild. Wer sich für das Thema HDR näher interteressiert, findet bei Wikipedia einen relativ ausfühlichen Artikel.
Ich habe heute im Odenwald erst versucht kurz vor Sonnenuntergang ein paar normale Bilder zu machen. Teile der Täler lagen aber schon im Schatten und ich konnte die Details dort nur noch sehr
schwer darstellen bzw. der Himmel wirkte dann auf den Bildern sehr hell und verlor seine schöne Farbe. Also probierte ich mal ein HDR-Bild. Oben mein Ergebnis - wenig nachbearbeitet. Ganz
zufrieden bin ich damit noch nicht, aber für einen ersten Versuch ganz ok. Gerne hätte ich noch mehr aus den Tälern rausgeholt. Ich versuchte auch eine Sonnenuntergangsaufnahme als HDR, aber das
sah komplett unnatürlich aus, deshalb zeige ich das Bild hier erst gar nicht. Andere Situationen eignen sich vermutlich besser für solche Bilder.
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